Auf dem Herbst-IDF wird Intel voraussichtlich weitere Details zur Multicore-Strategie bekannt geben. Nachdem der Hersteller in den letzten Jahren etwas in Rückstand geraten ist, sieht man sich nun wieder in der Führungsposition.
Mit der Vorstellung der Core-2-Mikroarchitektur konnte Intel in Sachen Prozessor-Performance klar an AMD vorbeiziehen. Sowohl bei den High-End-Chips als auch im Business-Bereich mit Desktop- und Mobil-Prozessoren ist die Intel-Technik das Maß aller Dinge. Die überlegene Performance sowie die niedrige Leistungsaufnahme machen die Chips bei den Herstellern sehr begehrt. Neben den bekannten PC-Produzenten verwendet seit Jahresanfang auch die Firma Apple Prozessoren von Intel in ihren Produkten. Der einstige Rivale darf nun auch auf dem IDF einige Sessions zum Thema Mac OS abhalten.
Allerdings hat Intel noch längst nicht alle Fabs auf die Produktion der neuen Mikroarchitektur umgestellt. Daher kommt es häufig zu Lieferengpässen bei den neuen Core-2-Prozessoren. Vor allem bei Notebooks müssen Anwender auf Produkte mit Core-2-Technik häufig Geduld beweisen. Bei den Desktop-Chips ist die Situation zwar besser, dennoch müssen viele Hersteller auch hier Wartezeiten in Kauf nehmen. Sicher wird Intel auf dem IDF weitere Details zur Umstellung der Fabs bekannt geben, sodass man eher abschätzen kann, ab wann die neue Mikroarchitektur in großen Stückzahlen flächendeckend verfügbar ist.
Wegelagerer: Die große Ansammlung von Pressevertretern auf dem IDF nutzen einige Konkurrenzfirmen von Intel, um ihre Marketing-Parolen loszuwerden. |
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